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Hamburg und das Alte Land 2.Teil

Hamburg - eine Reisebeschreibung in 2 Teilen

Vier Tage Hamburg und das Alte Land erkunden

Am dritten Tag im Alten Land bei Lühe stehe ich früh auf und gehe direkt zum Deich, um den Sonnenaufgang an der Elbe zu erleben. Es ist schweinekalt, so um die 2 Grad und ich bin froh, Mütze und Handschuhe dabei zu haben, aber es lohnt sich!

Nur eine ältere Dame, die den Deich entlang joggt, begegnet mir und wir wechseln ein paar Worte miteinander. Sie joggt diese Strecke an jedem Morgen und ist glücklich über diese traumhafte Aussicht...und ich auch!

Den dritten Tag verbringen wir auf dem Meer und auf Helgoland, dazu folgt noch ein Extrablog!

 

Mit diesem schönen und typischen Herbstbild verabschieden wir uns aus dem Alten Land, von dem wir zugegebenermaßen nicht sooo viel gesehen haben...allerdings habe ich beschlossen, im Frühling nochmal herzukommen, denn die Obstblüte muss hier grandios sein!

Heute allerdings verbringen wir den vierten und letzten  traumhaften Tag in Hamburg. Wir wollen auf dem P+R Parkplatz in Harburg parken und mit der S1 in die City fahren. Der Plan ist gut, jedoch lässt seine Ausführung zu wünschen übrig. Wir gurken durch die Vororte Harburgs, lassen uns durch Baustellen, Umleitungen und Einbahnstraßen verunsichern und verbringen eine halbe Stunde damit, P+R zu finden...dann...endlich ein Schild, aber es will einfach kein Parkplatz kommen. Kann auch nicht, denn es handelt sich um ein uraltes Parkhaus, an dem wir längst vorbeigefahren sind! Ein Zurück gibt es nicht, weil...Einbahnstraße. Irgendwann finden wir Glücklichen eine winzige Parkbucht in einer langen Schlange vieler Autos, rein, abschließen und los!

Der Michel steht auf dem Plan, also fahren wir wieder bis zu den Landungsbrücken, wo bisher jeder meiner Hamburgbesuche begonnen hat, und laufen zum Stintfang hoch und weiter zur Kirche St. Michaelis. Der Michel ist eine Kirche mit einem wunderschönen Innenraum. Wir müssen ihn allerdings nach kurzer Zeit wegen einer Messe verlassen.  Wunderbar, der Turm ist zur Besteigung offen - ich liebe Türme! - und wir steigen die 452 Stufen hoch zur Aussichtsplattform. Auf dem Weg hinauf gehts an den 6 großen Glocken vorbei und just in dem Moment, als wir direkt unter ihnen stehen, beginnt das große 12 Uhr Läuten und uns fliegen die Ohren weg!


...im und auf dem Michel:

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St. Michaelis, Aussicht auf den Hafen und die Tanzenden Türme (rechts)
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St. Michaelis, Aussicht auf die Elbphilharmonie, den Hafen und das St. Nikolai Mahnmal

Nach dem Besuch des Michels treffen wir uns in der Stadt mit meiner Freundin Britta, die in Hamburg wohnt, in deren Mittagspause zum Essen beim Vietnamesen.

Wenn ich an die leckere Curryente denke läuft mir jetzt noch das Wasser im Mund zusammen!

Und der Ingwertee, den wir bestellen, um mal was Gutes für die Gesundheit zu tun, ist zwar unglaublich scharf, aber gut. Zumindest wird uns warm...wärmer...heiss!!!

Gut gestärkt verabschieden wir uns von Britta, meiner Hamburger Freundin, und fahren mit der S-Bahn nach Altona.

Wir spazieren vorbei am Rathaus von Altona bis zum Altonaer Balkon. In Altona gibt es den größten und schönsten Balkon der Stadt. ;o) Oben auf dem hohen Elbufer gelegen, bietet sich ein wunderbarer Blick auf das rege Treiben im Containerhafen sowie eine freie Aussicht auf die Köhlbrand­brücke. Wir hoffen, rechtzeitig am Fähranleger Dockland zu sein, um mit der Linie 61 (Tipp!) zu den Landungsbrücken zurück zu fahren. Die 61 fährt nur Montags bis Freitags und dient eigentlich dazu, die Hafenarbeiter zur Arbeit in den Hafen zu bringen und wieder abzuholen. Was an dieser Fahrt klasse ist, ist die Tatsache, dass man bis zur beeindruckenden Köhlbrandbrücke fährt, darunter hindurch und dann wieder zurück bis zu den Landungsbrücken. Ist fast genauso gut wie eine Hafenrundfahrt...aber nur fast ;o)

Nach traumhaften Tagen geht unser Hamburgbesuch zu Ende...ich war sicher nicht zum letzten Mal hier!

Auf Wiedersehen Hamburg!

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