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Canyonlands und Dead Horse Point State Park

Canyonlands National Park - Island in the Sky

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Gleich nach dem Duschen fahre ich los zum Canyonlands National Park, und zwar in den nördlichen Teil "Island in the sky". Einen Stellplatz auf dem Willowflat Campground kann man nicht reservieren, dort gilt first-come, first-served. Je früher man ankommt umso besser. Obwohl ich schon um halb neun eintreffe, ergattere ich den vorletzten Platz!

Ich fülle den Anmeldeschein aus und werfe ihn zusammen mit dem entsprechenden Mietbetrag in den Briefkasten. Jetzt ist endlich Zeit für das Frühstück, das ich in dieser wieder einmal traumhaften Umgebung sehr genieße.

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Auf einem Nachbarplatz steht ein kleines deutsches Mercedes-Wohnmobil aus Brandenburg und ich komme mit den Besitzern gleich ins Gespräch. Es sind Brigitte und Dieter aus Berlin, die insgesamt sieben Monate mit dem eigenen Campingbus in Kanada und USA unterwegs sind. Sie habe ihn per Schiff nach Amerika bringen lassen.

Die Landschaft des Island in the Sky ist atemberaubend, ein Hochplateau über dem Zusammenfluss von Colorado und Green River und ein Wunderland der Geologie. Viele (wie ich auch ;) kommen, um den rot glühenden Mesa Arch Felsbogen im Morgenlicht zu sehen, aber auch den Panoramablick vom Aussichtspunkt mit dem treffenden Namen Grand View Point. Zunächst fahre ich jedoch zum nahe gelegenen Geen River Overlook auf 1.829 Metern Höhe. Von hier aus schweift der Blick unendlich weit über das Land, es ist unglaublich!

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Canyonlands NP - Green River Overlook

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White Rim unten in der Ebene

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Dann erst fahre ich weiter zur südlichsten Spitze des Canyonland Parks und genieße einen weiteren grandiosen Blick vom Grand View Point Overlook aus über das Land.

Solch einen Panoramablick gibt es kaum noch einmal auf White Rim, Monument Basin, La Sal Mountains und den Needles District. Ich setze mich auf einen Felsen und schaue hinaus auf die gewaltige, in der Sonne daliegende Landschaft. Es ist unfassbar, welche Naturgewalt hier am Werk ist!

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Grand View Point Overlook

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Weil ich auch noch einen Kurzbesuch im benachbarten kleinen Dead Horse Point State Park einlegen möchte, mache ich nur eine kleine Wanderung zum Murphy Point.

Der etwa 2 1/2 km lange Weg ist mit insgesamt nur 100 hm leicht zu laufen, da er größtenteils auf einer alten Jeep-Strecke entlangführt, die aber jetzt für Autos gesperrt ist. Der Weg führt vorbei an verdorrten Büschen und abgestorbenen Bäumen. Ab und zu kann man einen Blick in die Tiefe der Ebene erhaschen. Vom Aussichtspunkt am Ende hat man einen fantastischen Blick hinab in den Canyonlands Nationalpark und auf eine Flußschleife des Green River, den White Rim, Murphy Hogback und natürlich auch den Candlestick Tower und andere markante Punkte in der Landschaft. In der Ferne erkenne ich die im Dunst liegenden über 80 km entfernten Henry Mountains.

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Ich hoffe, die Fotos können die Weite und Grandiosität der Landschaft wirklich herüber bringen.

Lange sitze ich auf den Felsen an der Kante und schaue in die Tiefe. Ich kann kaum glauben, dass ich tatsächlich hier sitze und dieses Panorama genießen darf! Auf dem Weg hierher traf ich nur wenige andere Touristen, was den Eindruck noch verstärkt, am Ende der Welt angekommen zu sein.

Ganz weit unter mir in der Ebene entdecke ich einen einsamen Wanderer, der vermutlich auf dem Weg zum White Rim ist, bestimmt auch eine tolle Tour, die aber mehrere Stunden in Anspruch nimmt.

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Auf dem Weg aus Canyonlands hinaus halte ich kurz am Visitor Center an, schlendere durch den Shop und schaue am Shafer View Point hinab in die Tiefe. Hier beginnt die Dirtroad hinunter zum White Rim und weiter durch den Nationalpark.

Ich schaue den Jeeps ein Weilchen zu wie sie immer kleiner werdend in der Ferne verschwinden, bevor ich diesen Park verlasse und weiterfahre zum Dead Horse Point State Park.

Shafer Trail

Dead Horse Point State Park

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Eine halbe Stunde später fahre ich hinein in den Dead Horse Point State Park. 

Er ist klein und dennoch beeindruckend und lohnt auf jeden Fall einen Abstecher! Nur eine Straße führt hindurch, mit einigen Aussichtspunkten auf beiden Abbruchseiten und endet am südlichsten Dead Horse Point.

Dennoch fahre ich schon bald zurück, denn ich möchte heute Abend noch den Mesa Arch im Canyonlands besuchen, um mir ein Bild davon zu machen, wie lange ich brauche, um ihn vom Parkplatz aus zu erreichen. Denn am nächsten Morgen will ich mich in die Unmenge der Fotografen einreihen, um ihn bei Sonnenaufgang rot leuchten zu sehen.

 

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Dead Horse Point Overlook

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Das Wahrzeichen von Island in the Sky ist der Mesa Arch, der kleiner ist als ich dachte. Er liegt ideal direkt an der Felskante und quer zur aufgehenden Sonne, die den Arch von unten anstrahlt und so glühen lässt, ein weltberühmtes Fotomotiv!

Es sind nicht viele Leute unterwegs und ich bleibe hier bis die Sonne untergeht und sich die Wölkchen am Himmel rosa färben. Zurück am Campground koche ich mir was leckeres und verbringe den Rest des Abends bei Brigitte und Dieter im warmen Camper, sie haben mich zu einem Glas Wein eingeladen.

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Morgen heißt es um 4:45 Uhr aufstehen, für Nachteulen wie mich ein Graus, aber was tut man nicht alles für ein Traumerlebnis und ein besonderes Foto! ;)))

10.10. Arches National Park                                      12.10. Mesa Arch und bei den Kobolden im Goblin Valley

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