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Die schönste Wanderung am Möhnesee

Möhnesee - Rundwanderung mit Staumauer

Herrliche Aussichten auf den See und die Möhnesperrmauer

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Diese Wanderung bietet mehr, als man zunächst vermutet!

Man wandert auf breiten Wegen, aber auch schmalen Pfaden, mal durch Wald, mal über Wiesen und auch durch vom Borkenkäfer (oder vom Klimawandel?) verursachten Waldbruch. Die Blicke auf den Möhnesee und den Möhnesee Turm in der Ferne sind herrlich und nicht nur sie lassen die Tour zur Genusswanderung werden. Die Überquerung der Staumauer ist ein tolles Erlebnis. Auf der einen Seite der weite Blick über den See, auf der anderen Seite hinunter in eine beeindruckende Tiefe bis zum Vorbecken.

 

Infos

Rundwanderung:  10,5 km

Höhenmeter:  ↗️ 170 hm / ↘️ 170 hm

Gehzeit: ca. 2:15 Std.

Parken: 

  • Parkplatz "Günner Hude" in Brüningsen (kostenlos) GoogleMaps 
  • Parkplatz "Brüningser Heide" in Brüningsen (kostenlos) GoogleMaps
  • Parkplatz an der Sperrmauer (gebührenflichtig) GoogleMaps

Einkehr möglich: Mahl Anderz am Möhnesee oder Imbiss Hexen Küche (direkt am Parkplatz "Günner Hude")

 

WICHTIG: Bitte am See nicht den Weg verlassen, um zum Ufer zu gehen, auch wenn du einen Pfad entdeckst. Das ist hier ein Naturschutzgebiet, in dem das Betreten der Ufer verboten ist. Da kann auch schon mal ein Ranger hinter dem Gebüsch stehen und du bekommst ruckizucki eine Verwarnung!

 

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Kleine Geschichte am Rande - Eine geführte wanderung

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Diese grandiose Runde möchte ich nicht verpasst haben!

Sah das Wetter mit stürmischem Wind und Hagel zunächst aus wie einem Katastrophenfilm entsprungen, wurden wir nach nur einer Viertelstunde mit drei Stunden Sonnenschein (nur ab und zu Wolken) belohnt!!! ☀️

19 Teilnehmer:innen hatten sich angemeldet, eine kam gar nicht und nach und nach meldeten sich fünf ab. Eine sechste streckte beim anfänglichen Hagel die Segel und verließ uns. Und da warens nur noch 12. Und diese 12 bekamen dann supergute Laune, als die Sonne sie wärmte.

Ein tiefblauer Himmel mit fantastischen Wolken spiegelte sich zum Schluss im Möhnesee wider.

Leider konnten wir nicht die komplette Runde um das Vorbecken machen, da die Waldseite gesperrt ist. Dafür kehrten wir spontan ins Mahl Anderz ein und genossen leckeren Kaffee und Kuchen bei wunderbarer Aussicht auf die Sperrmauer, während draussen ein Schauer drohte. Als wir den Weg zum Parkplatz antraten schien wieder die Sonne - wenn Engel reisen... ähm wandern.


MÖHNESTAUMAUER - DATEN

  • erbaut bis 1913
  • 40,3 Meter hoch
  • 650 Meter lang
  • Fassungsvermögen 130 Mio. m³
  • 17.Mai 1943 Zerstörung im 2. Weltkrieg
  • EXTRATIPP: Führung durch die Staumauer buchen!

Wegbeschreibung

 

Los geht's am Parkplatz "Günner Hude" oder "Brüningser Heide" in der Straße "Zur Hude". In der entgegengesetzten Richtung, die du gekommen bist, wanderst du los. Es geht 2 Kilometer bergauf, wenn sich sich der Weg gabelt, halte dich rechts. Du erreichst eine Kreuzung und befindest dich nun auf dem Kellerberg (291m). Hier biegst du links ab und wanderst den Berg hinunter. Nach 500 Metern hälst du dich rechts und biegst nach Erreichen der Talsohle sofort wieder rechts ab. Ein wunderschöner Pfad führt dich hinauf auf den nächsten Gipfel Langer Berg (309 m). Der Blick auf den Möhnesee ist hier traumhaft, seit der Borkenkäfer ganze Arbeit geleistet hat. Früher stand hier überall dichter Wald, davon ist nun nicht mehr viel übrig.

An der nächsten Wegkreuzung biegst du scharf links ab und leicht geht es bergab, bis du eine schöne Lichtung erreichst, die sich hervorragend für ein Päuschen eignet. Dann wanderst du mehr als einen Kilometer weiter hinunter und erreichst das Ufer des Möhnesees. Auf dem geteerten Uferweg wanderst du nach links weiter. Bitte achte auf die Radfahrer, die hier gerne um den See radeln!

 

Auf dem sehr schönen Abschnitt am Seeufer entlang kann man sich an den Ausblicken über den See gar nicht satt sehen. Als Krönung führen die letzten 500 Meter vor der Staumauer direkt am Ufer entlang... ja, hier auf diesem Stück ist es offiziell erlaubt! Ansonsten ist das Betreten des Naturschutzgebietes, also des Ufers, strengstens untersagt.

Achte auf die Betonreste mit Eisenresten und Eisenringen, die an zwei Stellen zu finden sind. Hier handelt es sich zum einen um einen Geschützstand, an dem die Soldaten im Zweiten Weltkrieg nebeneinander standen, um die feindlichen Flugzeuge abzuschießen und zu verhindern, dass sie ihre Torpedos abwarfen.  Zum anderen ist der Rest einer Befestigung für die Torpedoschutznetze zu finden, mit denen  die Staumauer geschützt wurde.

Leider haben diese am 17. Mai 1943 ihre Zerstörung nicht verhindern können, als eine große Rollbombe die Staumauer in der Mitte traf und sich eine große Flutwelle ins Möhnetal ergoß, mit schrecklichen Konsequenzen für Mensch und Tier.

 

Die Möhnestaumauer selbst ist grandios und sehr beeindruckend, man fühlt sich sehr klein hier oben. Mit ein wenig Glück entdeckst du während der Überquerung der Mauer interessante Wasservögel oder den Kormoran.

Auf der anderen Seite der Mauer lohnt sich eine Einkehr im Mahl Anderz (in den Wintermonaten nur am Wochenende geöffnet). Im Sommer kann man herrlich draußen sitzen. Die Wanderung wird mit der Umrundung des Vorbeckens fortgesetzt. Auf der anderen Seite der Sperrmauer wanderst du wieder hinauf bis zum Parkplatz. Dort befindet sich im Sommer ebenfalls eine Einkehrmöglichkeit, die gemütliche Hexenkücke, die einen Imbiss und selbstgemachten Kuchen anbietet.

 

Impressionen


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